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HUNDEPHOBIE - THERAPIE

Wo die Angst ist, da geht es lang!

Günter Ammon

Dog Portrait

Die Therapie bei Hundephobie ist ein Spezialfall der tiergestützten Therapie. Hier dient der Hund nicht der Unterstützung und Entspannung sondern ist der Angstauslöser, die Ursache, dass man bei Anwesenheit eines oder gar mehrer Hunde zur Salzsäule erstarrt, das Herz rast und einem der Schweiß ausbricht. Allein die Erwartung einen Hund zu treffen, lässt einen am liebsten die Flucht ergreifen.

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Die Angst vor Hunden beeinträchtigt einen so stark, dass man den Alltag kaum mehr bewältigen kann oder das Familienleben darunter leidet, weil u.a. Ausflüge und Urlaube dadurch negativ beeinflusst werden.

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Die Hundephobie gehört zu den spezifischen Phobien vom Tier-Typ, der sogenannten Kynophobie (Hundephobie). Es handelt sich dabei tatsächlich um eine Krankheit, die in der Klassifikation der Weltgesundheits-organisation (ICD-10 nach WHO) den Diagnoseschlüssel F40.2 "Spezifische (isolierte) Phobie" trägt. Es handelt sich also um ein Problem, welches das Ausmaß einer Krankheit angenommen hat. 

Im Rahmen meiner Tätigkeit arbeite ich zusammen mit meinem Therapiebegleithund Olchi an der Reduktion dieser Angst. Ziel ist ein entspannter Umgang mit den im Alltag auftretenden Hundebegegnungen auf dem Weg zur Schule und Arbeit, in der Eisdiele oder beim Spaziergang im Park.

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Zunächst erfolgt in Gesprächen eine diagnostische Einordnung der Problematik. Im Anschluss arbeiten wir erstmal ohne Hund an der Psychoedukation über Sinn und Unsinn von Ängsten, ihre Entstehung und ihren Nutzen für uns und wo sie uns in unserem Alltag eher hemmen als helfen. Auch über Hunde, ihre Verhaltensweisen und Kommunikation werden wir zusammen ein Grundverständnis erarbeiten. Gemeinsam bilden wir im Anschluss eine Angsthierarchie und stellen uns dann in den folgenden Sitzungen schrittweise diesen Situationen zusammen mit meinem Therapiebegleithund Olchi.

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Mit Hunden spazieren

Auch wenn ich als Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin tätig bin, besteht auch für Erwachsene die Möglichkeit als Selbstzahler eine Hundephobie-Therapie bei mir zu machen. Zum Teil wurde diese auch von den Kassen übernommen, da die Therapeuten, die diese anbieten, nicht so häufig zu finden sind. Im Zweifelsfall erkundigen Sie sich bei Ihrer Krankenkasse.

Wer seine Ängste überwunden hat, wird wirklich frei sein.

Aristoteles

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